Pflegereform muss zum politischen Neustart gehören
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VdDD initiiert Pflegepetition mit
Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 richtet der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) einen dringenden Appell an alle demokratischen Parteien, eine umfassende Pflegereform anzugehen. Der VdDD unterstützt hierbei nachdrücklich die pflegepolitischen Forderungen einer breiten gesellschaftlichen Initiative.
„Wir müssen uns dringend darauf einstellen, dass aufgrund der Alterung der Bevölkerung der Pflegebedarf in den kommenden Jahrzehnten stark steigt“, erklärt der VdDD-Vorstandsvorsitzende Dr. Ingo Habenicht. „Zu einem Neustart in der Bundespolitik gehört deshalb, die Pflege im Interesse von Millionen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen nachhaltig abzusichern“, so Habenicht. Eine starke Pflege müsse gewährleistet und für die Pflegebedürftigen sowie für ihre Angehörigen finanzierbar sein. „Es wird Zeit, die längst vorliegenden Lösungsvorschläge für das Pflegeproblem politisch umzusetzen.“
Gemeinsame Petition zur Pflegepolitik
Zu den Initiatorinnen und Initiatoren der Petition „Mach Dich Stark Für Pflege!“ gehören u.a. die Diakonie Deutschland, der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP), der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV), der VdDD sowie der AWO Bundesverband, die Paritäter, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.
Die Online-Petition kann auf dem Portal campact.de gezeichnet werden: weact.campact.de
Pflegekampagne der Diakonie Deutschland
Die Diakonie Deutschland will mit einer Kampagne eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Zukunft der Pflege anstoßen - und stelllt Zahlen, Fakten und Forderungen zum Thema zusammen. Zu den Unterstützenden zählt unter anderem der Arzt, Moderator und Publizist Eckart v. Hirschhausen. Hier geht es zur Kampganen-Webseite.
Über uns
Der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD) vertritt als diakonischer Bundesverband die Interessen von 200 Mitgliedsunternehmen und sieben Regionalverbänden mit mehr als 570.000 Beschäftigten. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind die Weiterentwicklung des kirchlich-diakonischen Tarif- und Arbeitsrechts, Themen aus Personalwirtschaft und -management sowie die unternehmerische Interessenvertretung.
Ansprechpartner
Alexander Wragge
Referent für digitale Kommunikation und politische Netzwerkarbeit