Die Covid-19-Pandemie war – und ist – für die Gesellschaft und die Wirtschaft in Deutschland eine historische Zäsur. Die sozialen Dienste, auch in der Diakonie, waren in ihrer Arbeit besonders gefordert: In stationären Altenpflegeeinrichtungen und vielen Krankenhäusern, in Wohngruppen der Eingliederungs- und Jugendhilfe mussten in kurzer Zeit erheblich veränderte Strukturen der Versorgung und Betreuung geschaffen werden. Das alles war und ist ein enormer Kraftakt, den wir als diakonische Unternehmen nur gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, den Klienten und ihren Angehörigen bewältigen konnten. Wir wissen nicht, ob und wann eine „zweite Welle“ unser Land erneut in einen Krisenmodus stürzen wird. Wir wollen aber die Chance nutzen, schon jetzt erste Erfahrungen zu sammeln, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und unsere Thesen zur Diskussion zu stellen.